Es geht es um den Schriftsteller Hubert Fichte, der mit dem Roman „Die Palette“ und den „St.Pauli Interviews“ Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre berühmt wurde. Er erneuerte die deutsche Literatur, bewegte sich in seiner Literatur und in seinem Leben über die Grenzen; doch was sind diese Grenzen überhaupt? Fichte war schwul, sind wir alle schwul? Verlieren wir uns im politisch Korrekten?
Fichte ist tot, er starb 1986, nur fünfzigjährig. Fichte ist tot, es lebe Fichte!
Zu Gast unter dem Motto „Die Mysterien finden an den Bahnhöfen statt“ (frei nach Beuys) ist der Leipziger Maler Paule Hammer, als der Meister selbst. Wir fragen, so wie Fichte einst den Bordellbetreiber Wolli Indienfahrer und die Huren und die Künstler fragte, Kindheit, Sexus, Bahnhöfe, Literatur, die guten alten Wichswitze. Paule Hammer präsentiert ein Porträt des Meisters, live + improvisiert nähern wir uns ihm und entfernen uns gleichzeitig im Gespräch, im Lesen, im Schweigen, Enrico Meyer diskutiert wie immer mit, macht ansonsten die Musik.
Tickets kosten an unseren Billettkassen 6,- Euro. Bei Buchungen über unseren Webshop kommen 2 Euro Systemgebühr dazu.
