Als Anna Seghers 1947 als Unbekannte aus dem Exil zurückkehrte (niemand kannte hier ihren Welterfolg "Das siebte Kreuz"), fühlte sie sich wie in einer Eiszeit: Allein in einem zerstörten Land. Nur einige Gefährten wie Brecht, Weigel, die Sterns gaben Wärme, Halt gab ihr die Arbeit. Monika Melchert erzählt in Heimkehr in ein kaltes Land von Anna Seghers’ ersten Jahren nach dem Krieg, von ihren Sehnsüchten, von Misstrauen ihr gegenüber, von ihren Ängsten und Hoffnungen. Zur Buchpremiere spricht die Autorin mit Gregor Gysi.