Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 
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stargaze presents

E? U? C? Die musikalischen Grenzen klassischer Komposition und Popmusik verschwimmen immer mehr. »stargaze presents« geht voran und forciert die Zusammenarbeit interdisziplinärer Musiker, darunter auch mit Neuinterpretationen von Terry Rileys Minimalmusik-Komposition »In C«.

»stargaze presents« versteht sich als Forum für genreübergreifende Projekte in Pop und zeitgenössischer wie klassischer Musik: kürzlich beschrieb die Londoner Times eine Aufführung von stargaze mit Matthew Herbert als »der fehlende Link zwischen Messiaen und My Bloody Valentine«. In einer gemeinsamen Initiative mit der Volksbühne Berlin gestaltet stargaze im Februar 2014 nun erstmals eine dreitägige Veranstaltung und setzt gleichzeitig die an der Kölner Philharmonie und in Londons Barbican Centre begonnene Auftragsserie von Neuinterpretation von Terry Rileys Minimalkompositions-Klassiker »In C« fort.

Im Mittelpunkt stehen originäre, kollaborative Pop-Projekte: der britische Post-R&B-Produzent Holy Other spielt gemeinsam mit dem Chor Cantus Domus – ebenso wie die Hamburger Gruppe 1000 Robota, die im Rahmen des Festivals einen exklusiven Ausblick auf neues Material geben wird. Zudem werden der Popkultur zuzurechnende Künstler ihre klassischen Arbeiten einem breiten Publikum vorstellen: das Streichquartett des stargaze-Kollektivs führt Kompositionen von Bryce Dessner (The National) und Ben Shemie (Suuns) auf, das für den finnischen Geiger Pekka Kuusisto geschriebene »Violin Concerto« von Owen Pallett (alias Final Fantasy, u.a. Arcade Fire) wird von Kuusisto selbst vorgetragen. Das Festival wird abgerundet durch einen Auftritt von My Brightest Diamond (Shara Worden) zusammen mit dem Zafraan Ensemble.

Auch fünfzig Jahre nach der Uraufführung bleibt »In C« ein Klassiker der semi-aleatorischen Musik, ist dieses inspirierendste Stück der »Minimal Music« variabel genug, um vom klassischen Orchester bis zum einzelnen Produzenten gespielt zu werden – und gilt seit 1964 unzähligen Künstlern als Inspiration und Wegweiser in die elektronische Musik. Im Rahmen von »stargaze presents« wird »In C« am Ende eines jeden Veranstaltungstages mit dem stargaze-Ensemble aufgeführt: ob vom Berliner Komponisten Nils Frahm, dem Perkussions-Techno-Projekt Pantha Du Prince & The Bell Laboratory oder den Klangforschern Mouse On Mars mit dem früheren Battles-Mitglied Tyondai Braxton: »In C« wird über die Dauer des Festivals immer anders, aber stets aufregend klingen.

stargaze ist eine Initiative zur Vernetzung internationaler Popkünstler und Bands mit Instrumentalensembles, Chören und klassisch-zeitgenössischen Komponisten. Eine Art ›Think Tank‹, der zeitgenössische Musiken unterschiedlichster Genres und Disziplinen zusammenzuführen versucht und in Einzelveranstaltungen oder Konzertreihen einem aufgeschlossenen, crossmusikalisch interessierten Publikum präsentiert. Mitgegründet von Dirigent André de Ridder führt stargaze dabei aktuelle oder originäre Projekte Neuer Musik auf, die seitens des Berliner Kollektivs initiiert oder erarbeitet wurden. Die grenzauslotenden Musikszenen Kanadas, der USA, Großbritanniens und Deutschlands erhalten im Rahmen von »stargaze presents« erstmals ein Forum, wird die Grenze von Pop und Klassik in der Hauptstadt bewusst gesprengt.

stargaze


Tickets für die Einzelveranstaltungen kosten an unseren Billettkassen 28,- Euro bzw. 22,- Euro (ermäßigt). Bei Buchungen über unseren Webshop kommen je 2 Euro Systemgebühr dazu. Ein Festivalpass für alle drei Tage von stargaze presents kostet 69,- Euro und ist direkt an unseren Kassen erhältlich.


stargaze presents in Zusammenarbeit mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz wurde ermöglicht mit Mitteln des

 

 

 

 

 

 
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