Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 
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stargaze orchestral – From Bach to Greenwood

Wann Was Spielort Karten
Freitag, 11.12.
20:00 Hören: Bryce Dessner, stargaze, Cantus Domus u.a. Großes Haus kaufen
Samstag, 12.12.
20:00 Hören: A Hawk and a Hacksaw, stargaze, Solistenensemble Kaleidoskop u.a. Großes Haus kaufen
Sonntag, 13.12.
20:00 Hören: Villagers, Iceage, stargaze Großes Haus kaufen

Ein Wochenende im Dezember, eine Bühne in Berlin-Mitte und 14 Musik-Performances aus dem Spannungsfeld zwischen revitalisierter Klassik, elektroakustischem Pop und Folk markieren die Eckpunkte eines Musikfestivals, das so thrilling, so schlüssig und so diesseits eingetretener, lange nicht mehr hinterfragter Festival-Pfade liegt, dass man von einem potenziell wegweisenden Musikereignis für Berlin sprechen muss.  

Der Berliner Dirigent und Gründer des international renommierten und als Impulsgeber begehrten stargaze-Ensembles André de Ridder hat sich gefragt, warum es in Deutschland, zumal in Berlin, kein kuratiertes Festival im Geist des All Tomorrow’s Parties Festivals (ATP) gibt, das im Unterschied zur musikalischen Leistungsschau nach Momenten der Epiphanie, des Schlüsselreizes und der Erleuchtung sucht — und folgerichtig einen größeren, kuratierten und nicht von Kompromissen eingetrübten Spannungsbogen braucht.

In der Volksbühne prallen am 11., 12. und 13. Dezember auf den ersten, flüchtigen Blick ganz unterschiedliche künstlerische Positionen aufeinander — die sich freilich bei genauerem Hinschauen als wohldurchdachte Puzzleteile eines großen musikalischen Panoramas erweisen. Das Besondere am stargaze Weekender ist dabei seine Anschlussfähigkeit an heutige Pop-Hörgewohnheiten bei gleichzeitiger Herausforderung derselben. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass das Londoner Indielabel Transgressive Records stargaze erst vor Kurzem unter Vertrag genommen hat — aber als was? Als Band? Als klassisch zeitgenössisches Ensemble? Keiner dieser Begriffe vermag es genau zu fassen. Beyond here liegt das Unbekannte.

Das vor zweieinhalb Jahren ins Leben gerufene, international in der Pop- und Elektronikwelt bestens vernetzte Kuratoren- und Musikerkollektiv stargaze tritt in wechselnden Besetzungen auf. Hofiert von Boilerroom.TV („renegade classical ensemble“) bis zum Barbican in London oder der Amsterdam Muziekgebouw, wo stargaze gemeinsam mit Terry Riley auftraten, bzw. eben nicht bloß auftraten, sondern vielmehr als Ideen- und Taktgeber fungierten, kehren stargaze im Rahmen ihres Weekenders zurück nach Berlin und führen lose Enden und bestehende Energielinien der bisherigen Interventionen konzertiert zusammen.

Max Dax
 

Tickets kosten pro Abend 28,- Euro bzw. 22,- Euro (ermäßigt).

 

stargaze orchestral in Kollaboration mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin wird durch Mittel des Hauptstadtkulturfonds realisiert.

 

 

 

 

 

 

 
Medienpartner:

                                         
                                             

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