Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Volksbühne Berlin

Übersicht

Mit dem Begriff des "Werks" versucht der Kulturtheoretiker Diedrich Diederichsen in Abgrenzung zum traditionellen Verständnis vom Kunstwerk eine Neubestimmung künstlerischer Produktion jenseits von Gattungszuschreibungen. "Das Werk ist eine Formel mit der man einen Zusammenhang stiften kann und zugleich dessen Grenzen bestimmen; sie sagt: Dies gehört noch dazu, dies nicht. Aus welchen (natürlich guten) Gründen auch immer."
Die Volksbühne gab in aufeinanderfolgenden Spielzeiten international renommierten Künstlern, Musikern und Theoretikern den Raum, WERKE zu schaffen, die angesichts der sich wandelnden sozialen und medialen Realität künstlerische Strategien durchdenken und Fluchtlinien für zukünftige Präsentationen entwickeln.
So folgten die Arbeitsstrukturen einiger der eingeladenen Künstler dem Prinzip der Partisanen und zielten auf die Veränderung teils gewohnter Rezeptionsstrategien. Die Auswahl der Künstler erfolgte nur scheinbar willkürlich und anlassfrei. „So kann man z.B. eine Person, einen Ort oder einen bestimmten Monat benutzen, um so festzulegen, was ein zusammenhängendes Werk ist – oder aus einem so bestimmten Zusammenhang etwas herausbrechen und etwas anderes hinzufügen. Die Ausgangspunkte müssen nicht neu sein.“ (D. Diederichsen in SPEX 2012)

Dramaturgie und Konzept: Henning Nass
 

Eine Veranstaltung in der Reihe WERKE I-VI. Gefördert mit Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

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