In ihren drei „politischen Poemen“ wirft Irina Liebmann von Schauplätzen ihres Berliner Lebens aus weite Blicke in Raum und Zeit: Die Verwandlungen der Gegend rund um den Hackeschen Markt, die immer wiederkehrenden Fragen zur Symbolkraft des 9.November und schließlich Erinnerungen an die würdelose wie skurrile Verabschiedung der Roten Armee aus Berlin: Vieles ist lange her, nicht alles vorbei. Die Sprache dieser zwischen Prosa und Lyrik beweglich schweifenden Poeme ist pointiert und vieldeutig, sie spielt mit den Vorbildern politischer Dichtung von Heine bis Glaßbrenner – von zauberhafter Eigenart.
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