Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

John Kameel Farah

„Fantasy & Fugue“ Record-Release-Konzert


Piano, Synthesizer, Computer und Cembalo spinnen das Koordinatensystem, in dem John Kameel Farah, Komponist, Musiker und Visual Artist, sein musikalisches Schaffen einordnet. Der aus Toronto stammende Farah bildete sich schon früh in seiner Karriere in verschiedenen Stilen, nahm private Unterrichtsstunden bei Terry Riley und studierte überdies die arabischen Klänge. Mit seinen von Improvisationen über akribisch ausgetüftelte Kompositionen bis hin zur Elektronika driftenden Entwürfen erntete er im Laufe seiner Karriere bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen. So kürte ihn das Torontoer NOW Magazine 2006 beispielsweise zum Pianisten des Jahres. Bis heute vermengt er auf internationalen Konzerten, mit Hilfe der Tasten, verschiedenste Einflüsse, kreuzt orientalische Rhythmik mit Motiven des Ambient und der Verspieltheit des Jazz. Inspiriert wird er dabei unter anderem von seinem Interesse an Geschichte, Mythologie und nicht zuletzt der Malerei, die für ihn als Künstler eine weitere kreative Plattform bietet.

Ende 2015 folgte er dem Ruf der Westfront Society, die ihn nach Vancouver luden, um ein Stück speziell für den Yamaha Disclavier, einen mit MIDI/Computer Controls ausgestatteten Flügel, zu schreiben. Dort entstand die für Klavier, Elektronik, Synthesizer und Disclavier erdachte, 23minütige „Fantasy & Fugue“, die unter anderem als B-Seite einer speziellen Vinyl-Anthologie der vier Pianisten Paul Plimley, Al Neil, Anthony Davis und Farah erschien.

Die erste Hälfte des Konzerts wird eine Mélange aus Klavier und elektronischen Kompositionen zwischen barocken, arabischen, experimentellen und elektronischen Elementen. Die zweite Hälfte widmet sich „Fantasy & Fugue“.

Tickets kosten 15,- Euro.

  

//