Die Berlinale: zehn Tage Glamour und großes Kino in der Stadt, da wo Armut angeblich sexy ist - einige Monate Arbeit für ein Heer von Prekären, die alles geben und meistens unsichtbar bleiben. Doch dieses Jahr wird alles anders. Die Prekarität, die allen Glanz der Berlinale und des Filmgeschäfts ermöglicht, wird selbst auf die Bühne geholt, der rote Teppich für die Praktikantinnen, Kartenabreißerinnen, Fahrer und Putzkräfte der Berlinale ausgerollt. Ein Abend über Wünsche, Forderungen und die Mittel, sie durchzusetzen, mit szenischen Lesungen, Filmkunst und Berichten aus dem widerständigen Alltag. Mit Berlinale-Beschäftigten und Filmschaffenden, den Intermittents du spectacle aus Frankreich, einem Vertreter der "Writers Guild of America" und vielen mehr.
„Mir reicht’s... nicht!“ ist eine Initiative von Euromayday Hamburg und Berlin.