Vor mittlerweile elf Jahren trat Attac Deutschland zum Kampf gegen den Neoliberalismus an. „Globalisierung geht ganz anders – Menschen und Natur vor Profit!“ heißt die Devise. Nicht Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Verschwendung, sondern soziale Rechte, Umweltstandards, Arbeits- und Menschenrechte sollen globalisiert werden. Wenn Attac etwas erreicht hat, dann zumindest, dass globalisierungskritische Themen mehr öffentlich diskutiert werden und dass der Neoliberalismus nicht mehr als alternativlos gilt.
Attac ist ein Netzwerk, dem ca. 200 Organisationen und über 20.000 Menschen angehören. An vielen Aktionen beteiligen sich auch Musiker. Besonders viele waren es beim G8-Gipfel 2007 in Rostock und Heiligendamm, und zum zehnjährigen Bestehen von Attac Anfang 2010 erschien die CD "Die Verhältnisse rocken" mit Aufnahmen von 15 Bands, die sich in ihren Songs gesellschaftskritisch äußern und/oder attac unterstützen. Den Titel dieser CD hat das Festival Musik und Politik aufgegriffen und Musiker eingeladen, die eine Affinität zu Attac-Themen und -Aktionen haben. Das sind der Singer/Songwriter Stoppok, Dota Kehr, Leo Pari (in Italien besonders durch die Zusammenarbeit mit dem Komiker Beppe Grillo bekannt geworden), Rainer von Vielen und die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot.
Vor dem Konzert liest der österreichische Autor Robert Misik aus seinem Buch „Anleitung zur Weltverbesserung. Das machen wir doch mit links“ und diskutiert darüber mit Jutta Sundermann (Attac) und Stefan Körbel.
Eine Veranstaltung der Lied und soziale Bewegungen e.V., GFAJ e.V. In Zusammenarbeit mit »Helle Panke« e.V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Attac und Rosa-Luxemburg-Stiftung