Die Musik von Ecce Cello feiert das Leben mit einem energischen Pessimismus voller Humor und Schmerz. Das Ganze unter Zusammenführung von klassischer Musik und technologischer Welt von heute; "the cello of the fucking future". Seit 1995 untersucht der spanische Cellist David Fernández den kraftvollen Sound und die Präsenz des Cellos, gefiltert durch seine Erfahrung als Darsteller in Tanz und Theater. In der Verwendung von drei Tablets, einem Smartphone und einem elektrischen Cello hat Fernández ein Gerät gebaut, das mit einem eigenständigen Ausdruck die Grenzen der heutigen Technologie herausfordert. Ecce Cello hat 2 CDs mit Originalkompositionen aufgenommen und produziert (Sunless in 2011 und Pocket-Rhapsody im Jahr 2015) und hat im vergangenen Herbst ein neues Album veröffentlicht.
Fernández ist ein spanischer Tänzer, Schauspieler und Cellist sowie ein frustrierter Erfinder. Er hat unter anderem mit Angelica Liddell, Calixto Bieito, La Ribot, Robert Lepage, La Fura dels Baus und Rossy de Palma gearbeitet. Seitens der spanischen Presse gab es viel Anerkennung für seine erstaunlichen Theateraufführungen. Durch 15 verschiedene Produktionen mit seiner eigenen Gruppe etablierte er sich auch als Autor und Regisseur. Fernández integriert moderne Alltagstechnologien in seine Werke, die noch immer durch die klassische Musik geprägt sind. Seit 2010 lebt und arbeitet er in Berlin. Er widmet sich ausschließlich seinem Instrument: dem Cello.
Tickets kosten 15,- Euro.