Michael Eberths Tagebücher spiegeln die Schwierigkeiten der Wiedervereinigung auf dem Boden des Deutschen Theaters und geben ein - natürlich subjektiv geprägtes - aufschlussreiches Bild vom (nicht nur) Theater- und kulturellen Leben im Nachwende-Berlin.
Sie sind das Dokument eines Verständigungsversuchs am Rande des Scheiterns und ein Zeitzeugnis, das den Kunst- und Politikbetrieb der neuen Hauptstadt vor und hinter den Kulissen präzise und schonungslos beschreibt. Außerdem ein leidenschaftliches Plädoyer für eine alte und vermeintlich unzeitgemäße Kunst.