Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

±0 Ein subpolares Basislager

Die zweite Staffel von Christoph Marthalers Subpolarem Basislager, mit dem die Spielzeit eröffnet wurde, rollt an:
Was genau geschieht, wenn Wassermoleküle sich zu Eis verdichten, ist nachwievor rätselhaft. Mit Sicherheit ist es eine Temperaturzone, in der das Zerbrechliche vorherrscht, der Marthaler sich aussetzt, wenn er mit Anna Viebrock und Schauspielern nach Grönland aufbricht, um ein Theaterprojekt zu erfinden. Wenn das Grönlandeis schmilzt, wird sich die Insel anheben und andere Orte der Welt werden in Fluten versinken. Doch was bedeutet das für die klimatische Situation am Rosa-Luxemburg-Platz? Was angesichts der Tatsache, dass Marthaler und Freunde vergleichsweise wenig Zeit auf der Insel verbrachten? In ihrer Erwartung und Unruhe gleicht ihre theatralische Expedition den drei Zeichen ±0, die sie als Titel gewählt haben. Davon werden sie berichten, davon singen sie: von der Unmöglichkeit einer Ankunft. Gemeinsam mit Künstlern aus Nuuk und Kangerlussuaq erwanderten sie das eisige Territorium in winzigen Radien, unterwegs als Jäger und Sammler von Teilen, die nicht zueinander passen, und die sie nun um die Welt tragen.

Die dritte Staffel wird vom 28. Februar bis 2. März 2012 am Rosa-Luxemburg-Platz zu erleben sein.

  

Mit: Marc Bodnar, Rosemary Hardy, Ueli Jäggi, Gazzaalung Qaavigaq, Sasha Rau, Bettina Stucky, Nukaka Coster Waldau, Jürg Kienberger und Raphael Clamer

Regie: Christoph Marthaler
Bühne und Kostüme: Anna Viebrock
Musikalische Leitung: Rosemary Hardy
Mitarbeit Musikalische Leitung, Klavier und Arrangements: Bendix Dethleffsen
Regie Mitarbeit: Gerhard Alt
Dramaturgie: Stefanie Carp, Malte Ubenauf
Licht: Phoenix (Andreas Hofer)

Eine Produktion von Unlimited Performing Arts in Koproduktion mit Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Katuaq, Nuuk, Wiener Festwochen, Festspillene i Bergen, Det Kongelige Teater, Kopenhagen, Théâtre de la Ville, Paris, Stadsteatern Stockholm, London Festival 2012, Edinburgh International Festival und Kampnagel, Hamburg. Unterstützt durch das Goethe-Institut.

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