Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

El Perro Cubano

Una Telenovela


Kuba 1990. Período especial. Havanna. In einem Taxi wird ein Junge – Ismael - geboren. Sohn einer Jinetera, einer Prostituierten. 2007. Ismael ist 17 und besucht die Tochter eines russischen Diplomaten – Swetlana – mit der er kurz zuvor in einer Touristenbar Sex gehabt hat. Sie will nichts mehr von ihm wissen, sie streiten, ein Schuss löst sich, zwei Polizisten erscheinen, die Situation eskaliert, ein weiterer Schuss fällt, einer der Polizisten wird getroffen und wird von diesem Tag an mit einem bewegungsunfähigen rechten Arm leben! Ismael landet für 4 Jahre im Knast. 2011 kommt er frei und die Geschichte nimmt ihren Lauf: Der behinderte Polizist Raul Julio wurde in der Zwischenzeit ein erfolgreicher Baseballspieler und Mann von Swetlana, während Ismael noch immer ihr Liebhaber sein will und sich zu Nachhilfestunden in Sachen Sex an Barbara hält, der Frau des zweiten Polizisten, Arturo Ortiz, der nebenbei praktizierender Priester, Zauberer und Musiker ist. Es geht drunter und drüber, die Paare tauschen, die Jobs wechseln, die Spannung steigt, es wird Tote geben und am Ende bringt Swetlana ein Kind zur Welt, wieder in einem Taxi. Wir schreiben das Jahr 2014 und wieder kommt das Auto nicht rechtzeitig zum Krankenhaus!
Carolin Mylord inszenierte bereits 1998 im Prater und ist Ensemblemitglied der Volksbühne. Sie hielt sich 2003/2004 zu Studienzwecken in Havanna auf und inszeniert nun El Perro Cubano.

  

Mit: Marinella Damiani (Bárbara de San Antonio), Andreas Deinert (Camera), Nadine Dubois (Isabelita Ponte / Rosita Bolivar), Maurici Farré (Locutor / Chofer / José Bolivar), Max Gertsch (Raul Julio Varela), Marie Löcker (Swetlana Nawratilowa Bolivar), Arturo Martinez (Arturo Ortiz), Thomas Müller (Ismael Ponte) und Axel Wandtke (Doña Flor / Magnolia)

Regie: Carolin Mylord, Andreas Deinert
Bühne und Kostüme: Gabriel Hermida
Licht: Hans-Hermann Schulze
Video: Jens Crull
Textfassung: Carolin Mylord
Dramaturgie: Maurici Farré

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