Unter dem Deckmantel „Ensemble Werktag“ vereint, realisieren Tobias Gerber (Saxofon), Rafael Rütti (Piano) und Sebastian Hofmann (Schlagzeug) zeitgenössische Klangkunst, die sich im Spannungsfeld von Komposition und Improvisation eine stilvolle Nische geschaffen hat. Dort interpretieren sie die Werke großer Namen der neuen Musik, wie Vinko Globokar, Iannis Xenakis oder Olga Neuwirth, ohne sich dabei dem Schaffen junger Komponisten und dem bereits angedeuteten Hang zur Improvisation zu verwehren. Diese grundsätzliche Offenheit spiegelt sich auch in der Selbstbetrachtung ihrer Besetzung wider. Werktag sind nach eigenen Erkenntnissen weniger Trio als vielmehr ein Verbund aus Musikern, der den geschlossenen Rahmen der klassischen Kammermusikformation bewusst aufbricht. Ihr gerade deshalb stark ausgeprägtes Faible für aufwendige Produktionen wird spätestens durch die Aufbauten ihrer Projekte unterlegt: Zahllose Instrumente reihen sich dort an ein komplexes System aus Live-Elektronika. In „MaximalMinimal“ und „Shattered Grid“ veredeln sie auf diese Weise beispielsweise Kompositionen von Ernstalbrecht Stiebler, Martin Lorenz, Peter Ablinger, Luigi Nono, Antoine Chessex und Alex Buess.
Tickets kosten an unseren Billettkassen 13,- Euro. Bei Buchungen über unseren Webshop kommen 2,- Euro Systemgebühr dazu.
