Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Erich Kästner

Gespräche, Texte, Lieder


1927 kommt Erich Kästner aus Dresden über Leipzig nach Berlin, 28 Jahre ist er alt und Journalist mit zwei frischen Lyrik-Bänden im Gepäck. Im Jahr darauf entsteht der Welterfolg: „Emil und die Detektive“. Danach ist Kästner einer der vielseitigsten deutschen Autoren seiner Zeit: angriffslustiger Journalist und Lyriker, Kinderbuch- und Film-Autor, er schreibt fürs Kabarett der ersten Nachkriegsjahre, versucht sich als Dramatiker und agitiert öffentlich gegen die drohende Atombewaffnung der westdeutschen Bundeswehr. Viele seiner Romane und Geschichten wurden verfilmt, seine Stimme ist konserviert in zahlreichen Radio-Aufnahmen. Sie dokumentieren Werk und Leben und die vielen Gesichter des Erich Kästner im Vorfeld der Premiere von Frank Castorfs „Emil“-Inszenierung.

Dazu gibt’s Aufnahmen historischer Kabarett-Chansons, und Ensemblemitglied Norbert Stöß liest aus Kästners Briefen und Glossen.

Franz Josef Görtz, Redakteur bei der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, der 1999, zu Kästners 100. Geburtstag, die letztgültige Kästner-Biographie mitverfasst hat, erzählt am 20. November um 20 Uhr im 3. Stock der Volksbühne von „seinem“, also von unserem Kästner.

  

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