Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Filmbühne: Das Block

Ein Film von Chris Wright & Stefan Kolbe


Irgendwo in Deutschland steht Das Block. Darin vier Generationen, vier Parallelwelten. Vier Zustände von Verlust und Einsamkeit.
Hans-Joachim, der Ostdeutsche, lässt sich seit Jahren von einem Telefonterroristen beschimpfen. Er nimmt es hin, denn außer dem Terroristen ruft nur Sonja nach ihm. Und Sonja, Hans-Joachims große Liebe, ist auch nicht wirklich da. Silvio, der junge Gesamtdeutsche, regt sich über die zugezogenen Russen auf und geht in einer alten Sowjet-Siedlung mit dem Luftdruckgewehr Lampen ausknipsen, um schließlich seine kaputte Kindheit zu enthüllen. Die ukrainische Jüdin Natalya ist trotz aller kreativen Versuche einsam. Olga, eine Russlanddeutsche aus Tschetschenien, wollte eigentlich in der deutschen Heimat sterben, und hat dafür ihre Familie verlassen. Nun will sie nach Grosny zurück, denn „die Einsamkeit ist schlimmer als der Krieg“.
Ein Wohnblock als Mikrokosmos für eine Erzählung über Entwurzelung, Identität und Zugehörigkeit, Schuld und Sühne. Eine Suche am unteren Ende der bundesdeutschen Gesellschaft.

Premiere am 12. Oktober. Im Anschluss Premierenparty im Roten Salon mit YBA (USA/Berlin) & DJ Monokid (Goldmund, Berlin).

Kinostart am 18.10. 2007 im Kino Brotfabrik und Acud

  

www.dasblock.net

//