Einige Themen liegen immer in der Luft. Betrachtet man die aktuelle deutsche Filmlandschaft, so kommt man an dem Thema „wie die Jugendgeneration lebt“ nicht vorbei. Nach dem allseits gelobten Dokumentarfilm „Prinzessinnenbad“, der im Mai an der Volksbühne eine furiose Premiere feierte, folgt nun "Preußisch Gangstar". Ein dokumentarisch anmutender Spielfilm über drei Heranwachsende, die im idyllischen Buckow ihr tristes Dasein mit Hip-Hop-Musik, Parties, Drogen und kleinen Schlägereien aufwerten. Mit den Laiendarstellern Robert Ohde, Mario Knofe und Benjamin Succow besetzt, zeigen die Regisseure Irma-Kinga Stelmach und Bartosz Werner in ihrem HFF-Abschlussfilm die Prioritäten dieser Generation: Familie ist ein Zustand, Freundschaft – Mittelpunkt, Liebe manchmal Image und gelegentlich Erfüllung. "Preußisch Gangstar" ist ein Film, der seinen Anspruch auf Authentizität durch seine Darsteller, die allesamt an den gezeigten Orten leben, eine genau gezeichnete Sprache und ausgefeilte Verhaltenscodes einlöst. Ein differenziertes Bild einer jungen Generation mit all ihren Bedürfnissen, Ängsten und Sehnsüchten.
Im Anschluss an die Premiere am 2. Oktober im Großen Haus findet im Roten Salon die Premierenparty mit DJ Team "2FootDiscoTigers" statt.
Kinostart am 4. Oktober
