„Love, Peace & Beatbox“ - In Berlin hat sich eine relativ neue Subkultur entwickelt: Aus den Wurzeln des HipHop ist Beatbox aufgetaucht, neben Graffiti, Breakdance, dem Plattenauflegen und Rap das fünfte Element des Hip-Hop. Der musikalischen Bandbreite der imitierten Instrumente sind keine Grenzen gesetzt, und so werden zusätzlich zu den eigentlichen Beats auch Scratches, Cuts, Melodien, Basslinien und Vocals mit dem Mund imitiert. Zischen, Zirpen, Knistern, Knarren, Quietschen, Gluckern, Wummern oder ein schlichtes Plopp – es gibt kein Geräusch, das ein Beatbox-Crack nicht mit seinem Mund nachmachen könnte. 2006 begann der Filmemacher Volker Meyer-Dabisch die Vorreiter der Berliner Beatbox-Szene bei ihren Auftritten, im Studio und beim Proben zu beobachten. In seinem Film "Love, Peace & Beatbox" stellt er jetzt die wichtigsten Protagonisten der Szene vor, lässt sich ein in ihren Kosmos der Töne, Rhythmen und Geräusche, lauscht ihrer Kunst und erklärt dem Publikum die Beatbox-Welt.
Vorfilm: Bonzenkarren - Kurzfilm von Lothar Herzog
„Bonzenkarren” - Zwei junge Männer nehmen an einer links-autonomen Demonstration in Berlin Teil. Anschließend fahren sie mit dem Fahrrad durch die Straßen von Kreuzberg. Als sie an einem Luxuswagen anhalten, wird klar, dass sie an diesem Abend noch mehr vorhaben...
Lothar Herzog, geboren 1977 in Freiburg und aufgewachsen in Paris, studierte in Hildesheim und San Francisco „Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis“. Er wirkte als Darsteller in Theaterproduktionen mit, produzierte Videoinstallationen für Theater und Konzerte und stellte als Regisseur und Drehbuchautor diverse Kurzfilme her. Seit 2005 studiert er Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb).
Im Rahmen des Filmfestivals
achtung berlin - new berlin film award