Heimatlosigkeit und die Frage der Entwurzelung sind filmische Themen, die den deutschen Film immer wieder beschäftigen. In seinem Debutfilm „Elli Makra – 42277 Wuppertal“ gelingt Athanasios Karanikolas eine feinfühlige Bestimmung einer Heimat, die sich nicht an realen geographischen Orten festmachen lässt. Wo ist Heimat: im Griechenviertel im tristen Wuppertal oder im sonnenüberfluteten Thessaloniki? In „Elli Makra – 42277 Wuppertal“ bedeutet Heimat zunächst die Suche nach sich selbst. Elli, Tochter griechischer Einwanderer, lebt seit ihrer Kindheit in einem Wuppertaler Vorort. Als sie ihren Job verliert und ihr gewalttätiger Ex-Mann wieder auftaucht, will sie zurück nach Griechenland; sie muss das alte Leben abschließen, um ein neues beginnen zu können, ein subtiles Spiel zwischen Hoffnung und Enttäuschung. Mit großartigen Laiendarstellern aus Wuppertal: Anna Lalasidou, Niki Papadopoulos, Anastasia Avenidou-Bartram, Kiriakoula Bloukou.