Andres Veiels erster Spielfilm "Wer wenn nicht wir" basiert auf Gerd Koenens Buch Vesper, Ensslin, Baader – Urszenen des deutschen Terrorismus, worin drei Lebensentwürfe nachskizziert werden, die in direktem Zusammenhang mit der Radikalisierung der Jugend in den 1960ern stehen. Veiel thematisiert die Vorgeschichte des deutschen Terrorismus und erzählt von der großen Liebe zwischen Gudrun Ensslin und Bernward Vesper. Aus Tübingen brechen sie auf, um die Welt zu erobern. Während Vesper in Berlin die Opposition als Verleger unterstützen will, radikalisiert sich Ensslin. In Andreas Baader, konsequent und bedingungslos, findet sie einen Mann, der nicht mehr reden, sondern handeln will. Ensslin und Baader greifen zu den Waffen und gehen in den Untergrund.
Mit August Diehl, Alexander Fehling, Lena Lauzemis, Thomas Thieme, Imogen Kogge, Michael Wittenborn, Susanne Lothar und Sebastian Blomberg.
Im Anschluss Gespräch mit Gerd Koenen, Andres Veiel und Hans-Christian Ströbele.
