Das macht die Berliner Luft, oder wie kann man sich das Himmelfahrtskommando von Herbert Fritsch erklären, auf das er gerade seine Mannschaft einschwört? – Operette in der Volksbühne? – Herbert Fritsch wird in seiner großen Revue über den Rausch und einen einzigartigen Trip berichten, der unter anderem auch zu einem Mond führen wird. Liebespaare verlieren und finden sich dabei, Menschen verrenken sich unter dem Einfluss ihrer eigenen, gewaltigen Ideen. Uraufgeführt wurde das Werk 1899 im Apollo-Theater in Berlin. Paul Lincke war dort als Kapellmeister angestellt. Die erste Fassung wurde umgemodelt und aufgemotzt, Lieder kamen dazu und die weltberühmte Artistenfamilie "The Grigolatis", die das Luftballett übernahm. Vom Apollotheater ist heute übrigens nichts mehr zu sehen. Viel zu sehen haben wird man bei FRAU LUNA, denn Herbert Fritsch wird zum mittlerweile dritten Mal für Bühne und Regie an der Volksbühne verantwortlich zeichnen und seine eigene Artistenfamilie in Höchstform zeigen. Ingo Günther – bekannt als Musiker und Komponist u.a. aus der (S)panischen Fliege und Murmel Murmel – wird mit dem LUNA-Orchester eine neue und sehr eigene Klangwelt der Mondfahrtgeschichte zu Gehör bringen.
Spieldauer: 2 Stunden 15 Minuten
Mit: Ruth Rosenfeld (Frau Luna, Herrin des Mondes), Hubert Wild (Prinz Sternschnuppe), Jakob Kraze (Theophil, Haushofmeister auf dem Mond), Axel Wandtke (Mondgroom), Inka Löwendorf (Stella, Lunas Zofe), Florian Anderer (Fritz Steppke, Expressballon-Mechaniker), Stefan Staudinger (Lämmermeister, Schneider), Werner Eng (Pannecke, Pusebachs Geliebter), Annika Meier (Marie Pusebach, Mieze, Verlobte von Fritz), Nora Buzalka (Frau Pusebach, Miezes Tante), Annika Meier (Mondelfe / Mondschutzfrau), Jonas Hien (Mondzwölfe / Mars / Mondschutzmann), Axel Wandtke (Monddreizehne / Mondschutzmann), Maria Walser (Mondvierzehne / Venus / Mondschutzfrau), Ingo Günther (LUNA-Orchester), Doris Kleemeyer (LUNA-Orchester), Fabrizio Tentoni (LUNA-Orchester) und Chor der Werktätigen (Sternbilder)
Regie: Herbert Fritsch
Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Victoria Behr
Musikalische Leitung: Ingo Günther
Licht: Torsten König
Dramaturgie und Fassung: Sabrina Zwach