Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Frühling (discount d'amour)

Nach einer Operette von Franz Lehár und Rudolph Eger


„Die Oper ist tot!“ – so lautete ein Slogan in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Und unter dem Motto “Puccini ist der Verdi des kleinen Mannes, und Lehár ist dem kleinen Mann sein Puccini“ setzte der Musik-Betrieb auf Massenware: auf die Operette. Weitab von der Ur-Operette des Jacques Offenbach mauserte sich Franz Lehár (1870-1948) zum König der Epoche – weite Teile Europas verfallen ein halbes Jahrhundert lang der Lehár-gie. „Frühling“ (1922) erzählt von einer Sekretärin, die ein Libretto diktiert bekommt; und auf absurde Weise verwirklicht sich so für kurze Zeit eine Liebesgeschichte. Aber auch die sozialen Verhältnisse spielen mit – über all diesem „Frühling“ liegt lauernd die Wohnungsnot.

  

Mit: Meral Al-Mer (Hedwig), Franziska Olm (Toni), Christoph Letkowski (Lorenz), Tom Wlaschiha (Ewald) und Dominik Kleinen (feat.)

Regie: Johannes Müller
Musikalische Leitung und Synthesizer: Armin Pomeranz
Video: Sonya Schönberger
Bühne und Kostüme: Sebastian Figal

//