Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Gespräch mit Lucia Ronchetti und Nicola Sani

Moderation: Lydia Rilling


„Der Sonne entgegen“ und „Luci mie traditrici“ sind spektakuläre Musiktheater-Produktionen von MaerzMusik, Festival für aktuelle Musik. Die Komponisten dieser Werke geben mit Freunden und Wegbegleitern in der sonntäglichen Matinee Auskunft über ihre Arbeit.

Die italienische Komponistin und Pianistin Lucia Ronchetti studierte Komposition und Computermusik sowie Philosophie in ihrer Heimatstadt Rom und in Perugia. Zu ihren Lehrern gehörten Sylvano Bussotti und Salvatore Sciarrino. Ihr kompositorisches Werk reicht von Orchesterwerken über Kammermusik mit Live-Elektronik, Vokalmusik bis hin zur Puppenoper „Die Nase“ nach Gogol.
Nicola Sani wurde Ferrara geboren. Er studierte Komposition bei Domenico Guaccero und Karlheinz Stockhausen sowie Elektronische Musik bei Giorgio Nottoli. In zahlreichen seiner Stücke kombiniert er elektronische und traditionelle Instrumente miteinander. Seit 2009 ist er künstlerischer Direktor des Teatro dell’Opera di Roma.
Salvatore Sciarrino wurde in Palermo geboren, lebt auf Sizilien. Er hat seine Fähigkeiten vor allem durch das Studium moderner und alter Musik erworben. In Rom besuchte er Franco Evangelistis Kurse zur elektronischen Musik. 1973 wurde seine erste Oper „Amore e Psiche“ in Mailand uraufgeführt. Neben seinem kompositorischen Schaffen entstanden auch bildnerische Werke.
Beat Furrer wurde in Schaffhausen geboren. Er studierte in Wien Dirigieren bei Otmar Suitner sowie Komposition bei Roman Haubenstock Ramati. 1985 gründete er das Klangforum Wien. Im Auftrag der Wiener Staatsoper schrieb er 1989 seine erste Oper „Die Blinden“. Seit 1991 ist Furrer Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz.

In Zusammenarbeit mit Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und Istituto Italiano di Cultura Berlino.

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung durch das Italienische Kulturinstitut Berlin.

  

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