Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Hören: Half Girl + St. Michael Front

DJ ab 19 Uhr im Parkettcafé: Henryk Gericke


Half Girl ist Berlins unheimlichste All-Girl-Super-Group um Julie Miess (Mutter, Britta), Vera Kropf (Luise Pop), Anna-Leena Lutz (Die Heiterkeit) und Gwendolin Tägert (Mondo Fumatore). Anfang September 2016 erschien ihr lang erwartetes, unter anderem von Schneider TM & Chris von Rautenkranz produziertes, Debüt-Album „All Tomorrow’s Monsters“ auf Siluh Records. Mit Melodien, eingängig und schön wie in den Sechzigern, aber doppelt so schnell und doppelt so hart, erzählen Half Girl vom Monströsen und der Schönheit des Normbruchs. Herzergreifend lustiger Sixties Garagenmetal, finster-smarter Singalong Punkrock, Easy Industrial – Rockismus wird gefeiert und dann feierlich gekillt. Alle Kinder der Nacht sind eingeladen, das schwarze Fell zu bürsten, die Goldzähne zu wetzen und Half Girl in die Dunkelheit zu folgen.

Michael. Erzengel. Bezwinger Satans in Gestalt einen Drachens. Anführer himmlischer Heerscharen. Die letzten Worte, die Satan vor seinem Sturz auf die Erde gehört hat, waren nicht umsonst: „Wer (ist) wie Gott“ - die wörtliche Übersetzung des hebräischen Mi-Ka-El. Für Rudolf Steiner war Michael der Verwalter der kosmischen Intelligenz. Die wesenhafte Offenbarung des göttlichen Denkens! Seit 1879 leben wir nun in der Zeit der Erzregentschaft von Michael. Noch bis ins Jahr 2300 hinein. Willkommen in den himmlischen Sphären der St. Michael Front. In tiefer Erkenntnis und Demut bewegt sich dieses spirituelle Duo durch die Deutungsebenen ihres Namensgebers: Dem heiligen St. Michael. Es geht der Front also um nicht mehr und nicht weniger als göttliche Erleuchtung. Und die Kunde davon. In den Sphären der Musik. Die frühlingshafte, kollektive Lichtwerdung der Menschheit: "In the wake of a new dream."
Ein alter Traum wird Wirklichkeit. Einige glauben übrigens noch heute daran, dass Michael ein Verzeichnis der guten und schlechten Taten eines jeden Menschen erstellt und am Tage des Jüngsten Gerichts Gott höchstpersönlich vorlegt. (Maurice Summen, Staatsakt)

Tickets kosten 18,- Euro bzw. 14,- Euro (ermäßigt).

  

              
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