Zwischen dem luftigen Gitarrenpop auf ihrem selbstbetitelten, noch im Wiener Umland eingespielten, Erstling und den mit Dreampop, Funk und Wave liebäugelnden Stücken auf ihrem jüngsten Album „Libertatia“, haben Ja, Panik einen Stil kultiviert, der trotz Facettenreichtum stets auf eine ganz eigene, auf eben diese Band zurückzuführende Ästhetik ist. Die Art, mit der Andreas Spechtl, Stefan Pabst und Sebastian Janata als Kern der Band souverän vom Burgenland über Wien nach Berlin drifteten und sich innerhalb kürzester Zeit mit Alben wie „The Taste and the Money“, „The Angst and the Money“ und nicht zuletzt dem bedeutungsschwangeren „DMD KIU LIDT“ zu einer der intelligentesten wie auch spannendsten deutschsprachigen Bands mauserten, war und ist erschreckend locker und konstant. Die Spex bezeichnete schon ihr zweites Album nicht umsonst als die "wichtigste deutschsprachige Platte seit Blumfelds ‚L'Etat Et Moi‘“. Während ihre vergangenen Berlin-Konzerte stets im Zeichen der jeweils neuen Alben standen, viel Raum für das Zelebrieren eben dieser einräumten, präsentieren sie auf ihrem ersten Konzert in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz einen etwas weiteren Umriss ihres Repertoires, werden etwas tiefer in ihren Backkatalog eintauchen, um die eine oder andere Perle vergangener Tage auszugraben. Man darf sich auf lange nicht mehr bzw. in dieser Besetzung noch gar nie gespielte Songs freuen. Und man munkelt, dass es auch den ein oder anderen neuen Song zu hören geben wird…
Tickets kosten 20,- Euro bzw. 16,- Euro (ermäßigt).
Hören wird präsentiert von:
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