Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Hören: Malky

DJ ab 19 Uhr im Parkettcafé: Falko Teichmann


Zwei Jahre sind nun vergangen, seitdem auf die Debüt-EP „Diamonds“ das erste Album „Soon“ folgte. Das Werk erhielt hervorragende Kritiken, die Band spielte in der Folge weit über 100 Konzerte in ganz Europa und trat bei einigen der wichtigsten Showcase-Festivals Europas auf. Mit dem zweiten Album erweitert das Duo Malky seinen Sound-Entwurf um europäische Folklore, Orchestermusik und Las-Vegas-Coolness. Was auf dem Debüt „Soon“ bereits angedeutet wurde, findet nun mit berauschender Opulenz und kompositorischer Raffinesse zur Vollendung. Ein auf derart souveräne Weise klassisches Songwriter-Album wird man lange suchen müssen – nicht nur in Deutschland.

Die erste Single „Lampedusa“ erschien bereits im August. Kein Mensch denkt bei diesem Wort heute noch an weiße Sandstrände. Die Mini-Insel zwischen Sizilien und Tunesien ist vielmehr zu einem Symbol für das tägliche Drama geflüchteter Menschen geworden. Eine Tragik, der sich Daniel Stoyanov (Gesang) und der Produzent und Keyboarder Daniel Vajna durch ein Spiel mit Gegensätzen annehmen. Dramatisch flirrende Streicher eröffnen den Song. Man denkt kurz an Frank Sinatra, ehe eine karge Akustikgitarre übernimmt, zu der sich wiederum eine zweite Gitarre gesellt, die bereits die hochmemorable Hook des Songs andeutet. Dieser schwerelosen Gitarrenmelodie setzen Malky Zeilen wie diese entgegen: »If you don ́t want my soul, at least take my body, Lampedusa.« So wird „Lampedusa“ zu einem wichtigen Statement einer außergewöhnlichen Band.


Tickets kosten 20,- Euro bzw. 16,- Euro (ermäßigt).

  

Malky

                                                                             

   

                     

                           
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