Wenn Nils Frahms Finger über die Tasten gleiten, sein Instrument mit zarten und doch bestimmten Anschlägen in Stimmung bringen, so trägt dies stets eine sonderbar berührende, ja besondere Aura mit sich. Frahm übte sich schon früh, im Kindesalter, am Klavier und zog seine Inspiration von klassischen wie zeitgenössischen Komponisten. Über die Jahre entwickelte er so ein ganz eigenes Verständnis von Musik, das wie das Verhältnis zu den Instrumenten, die er bespielt (und auch gerne mal selbst baut), von ungemeiner Offenheit geprägt ist. Die entlädt sich auch gerne auf Konzerten, in ausgedehnten Improvisationsstrecken, die keinen Abend dem nächsten gleichen lassen. Seine im Studio gegorenen Kompositionen werden da nicht selten vom Publikum inspiriert, welches ihnen lauscht. In Konzertsälen, in Clubs, auf Festivals und 1000 anderen Orten, an denen Frahms Arpeggios bereits Genregrenzen auszuhebeln wussten.
Eine ähnliche Energie zu entfesseln vermögen die Konzerte von Dawn of Midi. In unvorhersehbarer Manier spinnt das Trio Song für Song aneinander, nahtlos wie bei einem tanzbaren DJ-Set. Die Inspirationen für ihre rhythmischen Klangausflüge ziehen sie dabei von so verschiedenen Enden der Musikgeschichte wie Aphex Twin, The Police oder Can. Ihr Debütalbum Dystopia hat diese verschiedenen Einflüsse gebündelt und wurde durch einen finalen Mix von Rusty Santos (Animal Collective, Owen Pallett, DJ Rashad) veredelt.
Tickets kosten 30,- Euro bzw. 24,- Euro (ermäßigt).
Hören wird präsentiert von:
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