In Athen streunt eine Bande, am Rande der Gesellschaft, genannt die Hunde: verschrobene, originelle, provozierende, mutige und auch lästige Kerle in Mänteln. Konsequent folgen sie einem Ideal. Mit allen Mitteln suchen sie ihr Ziel zu erreichen und ihre Mitmenschen zur geistigen Umkehr zu bewegen! Das Geld, die Macht und der materielle Besitz werden überschätzt, sagen sie! Die Bande geht von Haus zu Haus und lehrt ohne Belehrung und Manifest die armen Reichen den Sinn des (glücklicheren) Lebens:
„Also komme ich so daher, wie ihr mich seht: dreckig, zottig, in eine Kutte gehüllt, langhaarig, barfuß, ihr aber kleidet euch wie Lustknaben und unterscheidet euch weder durch die Farbe eurer Kleidung, noch durch die Fülle eurer Unterkleider, eure Schuhe, eure kunstvolle Frisur, euren Duft. Denn ihr duftet schon ganz wie jene, ihr glücklichsten unter den Sterblichen!“ (Lukian)
Mit: Steve Binetti, Nadine Dubois, Andreas Frakowiak, Irina Kastrinidis, Thorsten Merten, Silvia Rieger, Jorres Risse, Mandy Rudski und Jeanette Spassova
Regie: Frank Castorf
Raum: Bert Neumann
Kostüme: Ulrike Köhler
Dramaturgie: Maurici Farré
Licht: Hans-Hermann Schulze