Heinz weint: Die ganze Krautgranate ist im Saft. Aber die Geschlechtsrockmusik, die ich in meine Ohren gestöpselt habe, tut gut. Die Schminkwand ist schwer aus der Verbräunung heraus zu holen, allerdings war sie bereits bekannt, und zwar unter dem Namen Saragossa Tommy, Don Frisbee oder Bundeskanzler Schwimm. Die Stinkehand war immer schon im Rennen. Aber die Stinkehand wird sich aus dem Rennen zurückziehen, nein, das wird sie nicht. Die Stinkehand wird sich auch mit vierzig und fünfundvierzig Jahren nicht aus dem Rennen zurück finden. Und sie wird auch nicht vom Vorderhaus, in dem die Verfechter des heinzeligen Deutschlands leben, zurückziehen ins Hinterhaus, in dem die kalten Menschen hausen, mit denen ich nichts gemein habe, meine Breiteigsorten, nichts. Jetzt geht’s nach Hause, am Acker vorbei ins Feinschmeckerhaus, wo Dinge genascht werden, von denen ich schweigen soll. Kaum die Tür verriegelt, erreicht uns eine Rohrpost: Wo, steht darin, ist der Stinkehase mit seinem schlecht geflickten Fell? Hier wird nichts angesagt, denn wir lachen. Und was kommt als nächstes? Eine Heizerin trägt in jeder Achselhöhle ein schwarzes Hühnerei, oh, das rinnt den Leib hinab, aber ihre Netzstrümpfe sind heil und heilig. Und ihre Weißwaden baden im Sonnenlicht. Ein weiteres Mal, das Mal mit den Haaren, den dunkelbraunen Borsten, die, die Du nicht zupfen willst, sag doch, warum hab ich Dir das Maniküreset geschenkt, du Dreckschwein? Und wer hat heut schon sein Mangolassi getrunken, Baby, und wer kann seine Speckwülste in Wellen über die Bauchlandschaft rollen! Hoh, Heh, mein Lieblingssushi, wir kriechen unter die Treppe und schnüffeln im Staub. Humor aussi.
Aus Hamburg lesen: Alexander Posch und Gordon Roesnik vom MACHTclub, sowie Hartmut Finkeldey.
Aus Berlin lesen: Nina Lucia Bussmann, Martin Lechner, Björn Märtin, Inger-Maria Mahlke und Milo Pablo Momm.
Mit Musik von 1000+