Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Lesebühne: Festakt zum 100. Geburtstag der Schriftstellerin Elfriede Brüning

In Anwesenheit der Autorin


Elfriede Brüning wurde am 8. November 1910 in Berlin-Prenzlauer Berg geboren. Ihr Vater war Tischlermeister, ihre Mutter Näherin. Die Autorin schrieb ab 1926 erste Berlin-Reportagen. Sie wurde Mitglied im „Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller“, dessen letztes lebendes Mitglied sie ist, und trat der KPD bei. Ihr erster autobiografischer Roman "Kleine Leute" entstand 1932/33. Aus diesem Roman werden Szenen gelesen. In der Nazizeit war sie illegal tätig und saß in Untersuchungshaft. Sie schrieb insgesamt etwa dreißig Bücher, mit über 1,5 Millionen Auflage. Damit dürfte sie zu den erfolgreichsten deutschen Autorinnen des 20. Jahrhunderts zählen, die sich stets ihren Blick von unten bewahrte. Ein Dokumentarfilm von Sabine Kebir und Wolfgang Herzberg, der uraufgeführt wird, legt davon Zeugnis ab. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse hält die Laudatio.

  

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