Am 16. August 1988 überfallen zwei Kriminelle die Filiale der Deutschen Bank in Gladbeck – es folgt die wohl spektakulärste Geiselnahme der deutschen Nachkriegsgeschichte. Gejagt von einer Journalistenhorde, fliehen sie durchs Land, töten vor laufenden Kameras und werden interviewt, während die Geiseln in Lebensgefahr schweben – ein Sündenfall des Journalismus, ein Offenbarungseid der Polizei. Peter Henning erzählt von Menschen, die binnen 54 Stunden an den Rand ihrer Existenz gebracht werden und sich entscheiden müssen: für ein richtiges oder ein falsches Leben.
Peter Henning, geb. 1959 in Hanau, Journalist, publizierte Romane und Erzählungen, z.B. „Die Ängstlichen“ und „Leichtes Beben“
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