Mutter im Entzug, Vater mit junger Geliebter auf Geschäftsreise. Und Maik allein zu Hause, in der elterlichen Villa. Es ist der erste Tag der Sommerferien. Mit Tschick, einem Deutschrussen aus den Hellersdorfer Asi-Hochhäusern, kreuzt Maik in einem gestohlenen Lada bei der Geburtstagsfete von Tatjana auf, in die er unsterblich verliebt ist. Danach rasen sie durch die sonnenglühende deutsche Provinz, immer weiter Richtung Südosten, in die Walachei, wo Tschicks Vater wohnt…
Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren, hat Malerei studiert und unter anderem für die „Titanic“ gezeichnet. 2002 erschien sein Debütroman „In Plüschgewittern“ (rororo), für den ihn Joachim Lottmann zum „Altmeister der Popliteratur“ kürte. Im Jahr 2008 wurde er für „Diesseits des Van-Allen- Gürtels“ (rororo) mit dem Deutschen Erzählerpreis ausgezeichnet.