Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Lesen: Das Wetter – Magazin für Text und Musik:
„Über Vergänglichkeit“

Mit Texten von Lena Brasch, Juri Sternburg & Bonn Park. Musik von Goshawk


Karfreitag. Der ideale Abend für einen gleichermaßen literarischen wie musikalischen Abend über Vergänglichkeit. Drei Texte werden an diesem Abend vorgelesen. Jeder von ihnen ist Teil der aktuellen Ausgabe der unabhängigen Berliner Kulturzeitschrift „Das Wetter - Magazin für Text und Musik“, die sich nicht nur mit dem Tod, sondern mit all dem auseinandersetzt, was die vierköpfige Redaktion interessiert. Besagtes Heft, die 11. Ausgabe, widmet sich in einem 40-Seiten-Schwerpunkt diesem Haus. Neben Interviews mit Frank Castorf, René Pollesch, Kathi Angerer & Leonard Neumann (LSD Berlin) sind auch die Texte dieses Abends Teil der Wetter-Reflektionen zur Volksbühne. Bonn Park, Lena Brasch & Juri Sternburg wurden gefragt: „Habt ihr etwas beizutragen?“ und schickten Texte, die zum Teil auch im Denkzeichen-Blog zu lesen sind, und zufällig alle, auf sehr unterschiedliche Art und Weise, die Vergänglichkeit umkreisen. Park zeigt den traurigsten Theatertrick der Welt, Brasch denkt über die Hoffnungslosigkeit nach und Sternburg fragt sich, warum das Sterben eigentlich nicht mehr „en vogue“ ist. Die drei lesen ihre Texte zum Teil selbst und zum Teil nicht, dazu verraten wir aber vorerst nicht mehr. Damit der geneigte Zuhörer danach noch für ein paar Gläser bleibt, anstatt sich nachdenklich in sein/ ihr Denkerstübchen zurückzuziehen, folgt danach ein Auftritt der berühmt-berüchtigten Goshawk.

Das Wetter - Magazin für Text und Musik: Seit 2013 existent, erscheint viermal im Jahr und ist unter anderem im Bahnhofsbuchhandel und im Foyer der Volksbühne erhältlich. Yung Hurn, Christian Kracht, Haiyti, Frank Castorf – die Liste der Menschen, die das Cover des Wetters schmückten ist genauso vielfältig wie der Inhalt der jungen Kulturzeitschrift. Das Wetter verbindet Zeitgeist mit Zeitlosigkeit sowie Diskurs-Punk mit Straßenrap, Pop mit Literatur und lange Texte mit schmucken Fotos und Illustrationen.

DIE TEXTE:

Lena Brasch – »Nadryw«, gelesen von Jasna Fritzi Bauer.
Juri Sternburg – »Ich verrinne«, gelesen von Anton Weil.
Bonn Park – »Der traurigste Zaubertrick der Welt«, gelesen von Ann Göbel.

DIE MUSIK:

GOSHAWK.

DIE AUTORINNEN & AUTOREN:

Lena Brasch: Geboren in Berlin. Abitur in Berlin. Seit 2009 verschiedene Tätigkeiten an verschiedenen Theatern in Berlin. Seit 2013 eine Tätigkeit an einem Theater in Berlin.

Bonn Park: wurde als Sohn zweier Koreaner 1987 in West-Berlin geboren und nach einer Stadt benannt. Kurz danach wurde er Autor und Regisseur und seit 2008 Mitglied von P14. Seine Arbeiten waren an diversen Theatern in verschiedenen Ländern zu sehen und wurden manchmal ausgezeichnet.

Juri Sternburg: gebürtiger Kreuzberger, ist Autor und Kolumnist. Der militante Straßenkämpfer und Salonkolumnist arbeitet u.a. für die taz, VICE und JUICE. Sein Theaterstück »der penner ist jetzt schon wieder woanders« wurde mit dem Stückemarkt-Preis des Berliner Theatertreffens ausgezeichnet. Er erstellte ein Hörspiel für den SWR und schrieb die Novelle »Das Nirvana Baby«, erschienen im Korbinian Verlag. Für den Abend »10 Gebote« am Deutschen Theater Berlin schrieb er mit Maxim »Der schönste Rapper Deutschlands« Drüner seine Version des 7. Gebots »Du sollst nicht stehlen«.

AUßERDEM: Vorab-Screening von Bildern aus "No Way Home", dem im Mai erscheinenden Volksbühnen-Bildband von William Minke, der für das Wetter u.a. Frank Castorf, René Pollesch, Lilith Stangenberg und Haiyti fotografiert hat.


Tickets kosten 6,- Euro.

  

Das Wetter

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