Trotz unzähliger Erdgipfel, Klimakonferenzen und Welthungerkonferenzen in den vergangenen Jahrzehnten schreitet die Dynamik ökologischer Zerstörung und sozialer Polarisation auf der Erde ungebremst voran. Die Frage nach dem Warum wird immer drängender: Warum ist diese Zivilisation unfähig ihre Richtung zu ändern, obwohl die verhängnisvollen Konsequenzen eines Weiter-so längst erkennbar sind? Was sind die treibenden Kräfte? Wer oder was verhindert die notwendige sozial-ökologische Transformation? Und warum können sich Alternativen nicht großflächig durchsetzen, selbst wenn bekannt ist, dass sie funktionieren?
"Das Ende der Megamaschine" führt in einer historischen Spurensuche zu den Ursprüngen ökonomischer, militärischer und ideologischer Macht. Der Autor erzählt die Vorgeschichte und Genese des modernen Weltsystems, das Mensch und Natur einer radikalen Ausbeutung unterwirft. Dabei zeigt er, wie die Logik der endlosen Geldvermehrung seit Jahrhunderten menschliche Gesellschaften und Ökosysteme verwüstet hat.
Daniela Dahn und Fabian Scheidler gehen im Gespräch der Frage nach, wie die zerstörerischen Kräfte gebändigt werden können und warum wir unsere heutigen Formen der Demokratie erweitern müssen, um einen globalen Wandel auf den Weg zu bringen.
Tickets kosten 6,- Euro.