“Das Didaktische ist der Tod jeder Kunst” – das scheint das Credo vieler junger Autoren zu sein. Sie widmen sich ironisch gebrochenen Gesellschaftsentwürfen, und laufen damit Gefahr, nicht verstanden zu werden. Der in den letzten Jahrzehnten so dominante Realismus wird aufgebrochen: dystopische Endzeitszenarios, Zukunftsvisionen, versponnene Neuschreibungen der Geschichte. Welche Absichten verfolgen solche Texte? Warum wenden sie sich ab von der Realität? Handelt es sich dabei um ein politisches Statement oder geht es nur um das Spiel mit Form und Inhalt?
Darüber diskutieren Clemens Meyer, Roman Ehrlich und Bettina Suleiman.
Kuratiert werden die Veranstaltungen von Alina Herbing und Ursula Kirchenmayer, gefördert vom Berliner Senat.
Tickets kosten an unseren Billettkassen 6,- Euro.