Ende 2012 erschien Tuvia Tenenboms furioser Reisebericht „Allein unter Deutschen“, der hier heftig diskutiert wurde und monatelang auf der Bestsellerliste stand. Nach seiner Deutschland-Tour hat sich Tenenbom 2013 auf Entdeckungsreise durch Israel begeben. Dreißig Jahre nachdem er seine Heimat in Richtung USA verlassen hat, kehrte er, der Sohn eines Rabbiners, zurück, um sich ein eigenes Bild davon zu machen, wie sich die kulturelle und politische Identität Israels verändert hat.
Dafür ist er wieder kreuz und quer durchs Land gereist: vom Gazastreifen bis zu den Golanhöhen, von Eilat bis zu den Hisbollah-Stellungen im Norden. Und schon bald erkennt er, dass man, um dieses Land wirklich zu verstehen, mit allen sprechen muss: mit Ultraorthodoxen und Atheisten, mit Fundamentalisten jeglicher Couleur, mit Kibbuzniks und Siedlern, Rabbis und Imamen, mit Mystikern und Intellektuellen, Militärs und Geheimagenten, mit israelischen Prominenten und palästinensischen Politikern, mit Journalisten und NGO-Aktivisten u.v.m. Das Ergebnis dieser nicht immer ganz konfliktfrei verlaufenen Begegnungen ist eine ebenso unterhaltsame wie erhellende Erkundung eines Landes der Extreme, wie man sie so noch nie gelesen hat.
Es treten auf: Schimon Peres und Guido Westerwelle, Amos Oz und Fania Oz-Salzberger, PLO-Spionagechef Dschibril al-Radschub und Exbotschafter Avi Primor, Benjamin Netanjahu und Ehud Olmert und viele, viele mehr.
Tickets kosten 6,- Euro.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Suhrkamp Verlag und der ZEIT