Annekathrin Bürger ist geblieben, als andere die DDR verlassen haben, doch angepasst war sie nie – im Gegenteil. Das Zeugnis einer großen DDR-Schauspielerin, das Lebensdokument einer geradlinigen Frau, kämpferisch, weise und bescheiden zugleich. „Der Rest, der bleibt“ enthält viel mehr als nur die Erinnerungen einer Schauspielerin: In diesem ungewöhnlichen Leben spiegelt sich die bewegte Geschichte des Landes ebenso wider wie die jener Menschen, die als große oder kleine Rädchen im Getriebe die Zeit gestaltet und verändert haben.
Annekathrin Bürger, geboren 1937 in Berlin, wurde 1955 von Regisseur Gerhard Klein für die Hauptrolle seines Films "Eine Berliner Romanze" entdeckt und stieg in den 60er Jahren zur – neben Angelica Domröse – beliebtesten jungen Schauspielerin der DDR auf und spielte in mehr als 60 Filmen der DEFA und des DFF; sie war 37 Jahre fest im Ensembles der Volksbühne. Zuletzt war sie u.a. im "Tatort Leipzig" zu sehen und in dem Kinofilm "Meer is nich" (Kinostart 2007).
