Penélope verläßt ihren zu chronischer Untreue neigenden Ulises und stürzt sich ins Berufsleben; sie will vergessen und ist neugierig auf Neues. Dem überraschten Ulises bleibt nichts übrig, als sich um den gemeinsamen Sohn Telémaco zu kümmern. Aus dieser Situation entwickelt sich eine moderne Odyssee, die beide Partner auf abenteuerliche Proben stellt. Hinter den komischen Verstrickungen und Gefühlsexzessen taucht aber immer die Frage auf: Wer bin ich und wie werde ich glücklich? Das Glück in den kleinen Dingen des Alltags – davon erzählt Ángela Vallvey in ihrem amüsanten philosophischen Roman „Die Schule des Glücks“, der eine äußerst unterhaltsame Parodie der Selbsthilfebücher ist und nebenbei eine gelungene Hommage an die Philosophie und den Philosophen Arthur Schopenhauer.
Ángela Vallvey, 1964 geboren, studierte zunächst Neuere Geschichte. Nachdem sie bereits Kinder- und Jugendbücher und Gedichte veröffentlicht hatte, für die sie mehrere Preise erhielt, hatte sie großen Erfolg mit dem Roman “A la caza del último hombre salvaje“ (auf deutsch mit dem Titel „Auf der Jagd nach dem letzten wilden Mann“ erschienen), der in 12 Spachen übersetzt wurde. 2002 wurde die Schriftstellerin für „Los estados carenciales“ (2004 auf deutsch mit dem Titel „Die Schule des Glücks“ erschienen) mit dem Nadal-Literaturpreis ausgezeichnet.
Mit freundlicher Unterstützung der Spanischen Botschaft, Berlin im Rahmen des Kulturprogramms der spanischen EU-Ratspräsidentschaft im 1. Halbjahr 2010.