Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 
Sie befinden sich hier: volksbuehne-berlin.de | Deutsch | Spielplan | Locust Fudge

Locust Fudge

„Bielefeld gibt es gar nicht“. Dieser Satz zieht seit Anfang der 90er als Teil der sogenannten Bielefeldverschwörung seine Kreise. Zumindest musikalisch kann man das so nicht ganz stehen lassen. War es doch in etwa im selben Zeitraum, ca. 1991, als Schneider a.k.a. Dirk Dresselhaus (Schneider TM, Hip Young Things) und Krite a.k.a. Christopher Uhe (Speed Niggs, Sharon Stoned, Floor) nach diversen Bandprojekten das Duo Locust Fudge aus dem Boden stampften. Von der örtlichen Fußgängerzone aus spielten sich die beiden mit Akustikperlen zunächst in die Herzen der Bielefelder und wenig später auf die VÖ-Liste des Labels Glitterhouse, das sich damals beispielsweise für die europäischen Releases von Sub Pop verantwortlich zeigte. Die erste Platte „Flush“ erschien 1993 als Ansammlung aus Songs der vorangegangenen Projekte der beiden sowie Coverversionen von Bands und Künstlern wie The Notwist und Lou Reed. Von dort ausgehend, entwickelten sie ihren eigenen, sich von der Akustik weg und zum Verstärkten hinbewegenden, liebevoll “Lofi-Glam-Folk” betitelten Sound, der sich 1995 auf ihrem zweiten Album “Royal Flush” manifestierte. Ende 2014 feierten die beiden Platten ein Re-Release auf dem Bielefelder Label Kapitän Platte. Seitdem sieht man Schneider und Krite wieder häufiger gemeinsam die Bühne zerlegen. Bielefeld gibt es also doch.

Tickets kosten 15,- Euro.

  

Facebook


 

//