Der Musikmonat Mai geht zu Ende mit einer Performance von DORIT CHRYSLER. Bei ihrem Auftritt im Roten Salon, Bestandteil des Nachtprogramms der von Adam Szymczyk und Elena Filipovic kuratierten BERLIN BIENNALE, wird die österreichische Komponistin und Musikerin dem Theremin ebenso mysteriöse wie betörende Ätherwellen entlocken.
»Stell dir ein Kind der Liebe zwischen Marianne Faithfull und Nikola Tesla vor, mit Jane Birkin als Kindermädchen und Björk als ungeratener Pfadfinderanführerin!« So beschreibt Ann Magnuson vom Paper Magazine Dorit Chrysler, Gründerin der New Yorker Theremin Gesellschaft und eine der wenigen Performance-Künstlerinnen der Welt, die das Theremin wirklich beherrschen, jenes elektronische Instrument, das gespielt wird, indem man die Hände zwischen zwei Antennen bewegt, ohne diese zu berühren. Ihre explorative Technik auf dem Theremin verbindet Chrysler mit einzigartigen Vokalpartien und Kompositionen und erschafft so mit scheinbarer Leichtigkeit eine seltsame, neue und liebenswerte Popmusik der Zukunft. Dorit Chrysler wurde in Graz (AT) geboren und lebt und arbeitet in New York (US).