Der Berliner Untergrund ist als kreatives Zentrum für elektronische und computergestützte Musik weltweit bekannt. Noch nicht ganz so weit herumgesprochen hat sich die Tatsache, dass in der Hauptstadt eine mindestens genauso diversifizierte und international agierende Szene von Singer-Songwritern entstanden ist. Ein herausragendes Beispiel für diese Entwicklung ist der Aufstieg von KAT FRANKIE. Nachdem sie ihre Laufbahn als Innenarchitektin an den Nagel gehängt hatte, zog die aus Sidney stammende Sängerin und Gitarristin vor fünf Jahren nach Deutschland, um ihr Glück als Musikerin zu versuchen. Mit einer Unzahl von Auftritten und einer Handvoll Singles, die sie konsequent nur als kostenpflichtige Downloads im Internet veröffentlichte, hat sie sich, ganz und gar selbstbestimmt, abseits aller etablierter Strukturen, eine beständig wachsende Zuhörerschaft erschlossen, die mittlerweile weit über Berlin herausreicht. Am 23. September stellt die Australierin ihre niederschmetternden, von emotionalen Enttäuschungen handelnden Lieder mit ihrer vierköpfigen Band im Prater vor. Bei dieser Gelegenheit wird Kat Frankie sicher auch Einblicke in das Material für ihr zweites Album geben, das demnächst auf dem Label von Kitty Solaris erscheinen soll.
