Oliver Polak hat in wenigen Jahren Aufstieg und Fall erlebt – Bestseller, drei Jahre auf Tour, Zusammenbruch, Psychiatrie – er hat die große Bühne gegen das sterile Klinikzimmer getauscht. In seinem neuen Buch „Der jüdische Patient“ reflektiert der Comedian, der in seinen Shows vor allem das Verhältnis zwischen Juden und Deutschen, seine Kindheit als Jude in der emsländischen Provinz und den Holocaust thematisierte, nun diesen Absturz, geht humorvoll in die Offensive, wenn es darauf ankommt, die Depression, den eigenen Burn-Out zu verstehen. Wie ein schonungsloser Spießrutenlauf durch das eigene Unterbewusstsein, die Vergangenheit, die Ängste und die Zeit im Abseits drängt Polaks neuestes Werk, das nun auch auf deutschlandweiter Lesereise präsentiert wird, wie so oft in seinen Abenden, Probleme unserer Gesellschaft in den Vordergrund, hält ihr den dunklen Spiegel seiner Komik vor.
Tickets kosten 18,- Euro bzw. 14,- Euro (ermäßigt).
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