Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

P14 - Ich-mach-nicht-mehr-mit-Trilogie Teil I: Fleisch

Ich bin ich, du bist du und es geht schlecht.


Zum Theatertreffen der Jugend im Haus der Berliner Festspiele!

Wir müssen einen klaren Kopf behalten, ruhig bleiben, uns etwas Gutes tun. Wir müssen durchhalten. Wir müssen uns schmücken, präsentieren und darstellen. Wir müssen echt sein. Wir müssen jemand sein, überall. Wir müssen anders sein. Wir müssen wir selbst sein und dieses Selbst vertreten… um jeden Preis. Und wir haben’s im Griff. Das müssen wir auch. Denn wir sind das Fleisch.

"Behaltet von allem, was an mir ist, nur das euch Nützliche. Der Rest ist ich."

Wie Johann F. ringen wir darum, unser Leben zu begreifen, diesen Krieg zu durchschauen, unsere Haut zu retten. Wir versuchen nichts mehr, als uns voneinander zu unterscheiden und doch gleich zu bleiben, verheddern uns hoffnungslos und zerfleischen uns dabei selbst.

Es geht also um Individualität und Egoismus, um Fleisch und Körper, um Wert und Verwertbarkeit, um Selbstdarstellung und Humankapital, um die Sehnsucht, nach Hause zu gehen und den Kriegszustand in uns, der vielleicht kein Desertieren zulässt.

Mit: Immanuel Ayx, Yannick Fischer, Friederike Hirz, Sten Jackolis, Anna Krell, Anna Matz

P14- Leitung: Vanessa Unzalu Troya

  


Regie: Lisa Brüning

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Eine Produktion der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin im Rahmen der Theaterpartnerschaft mit dem Teatro Stabile di Torino "Fatzer geht über die Alpen", gefördert im Fonds Wanderlust durch die Kulturstiftung des Bundes.

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