An drei Tagen wollen und müssen wir forschen, wie sich unsere Stadt verändert und was Strukturwandel überhaupt heißt und in was für einer Struktur wir hier eigentlich leben.
Es gab mal einen Slogan: „Recht auf Stadt“. Und hier mitten in der Mitte stellt sich die Frage, wer hat das Recht auf Zentralität noch und wer hat es schon verloren? Wer darf hier noch Ansprüche stellen und wer wird überhaupt noch gefragt? Die Mitte ist nicht nur ein Wohnraum, hier bekommt man auch Zugang zu Wissen, Kultur und gesellschaftlichem Austausch. Wir wollen wissen, was unsere eigenen Ansprüche an die Stadt sind und wie wir diese gegen die neoliberale Hegemonie einfordern können.
Wir, ein ganz schön elitärer Haufen, wir planen ein Camp. In unserem Hauptquartier im 3. Stock der Volksbühne stecken wir die Köpfe zusammen, recherchieren, forschen und hecken was aus. Unsere Themen sind AKTION, WERKSTÄTTEN, ESSEN, SOIREÉ, HAUS, KIEZ, STADT und KRITISCHER JOURNALISMUS, vielleicht auch "KRITISCHER LESEKREIS".
Und man kann uns mit unseren halbgaren Ergebnissen, unserem blinden Aktionismus mit unserem MACH DOCH! hier im Kiez um unsere Volksbühne herum zusehen. Man wird uns erkennen!
