Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

P14 / Zeitmaschine III: Juan Solo

Im Finsteren lasse ich die Wohnung hinter mir, die mir wie ein viel zu eng anliegender Mantel vorkommt. Ich betrete den grauen Musik spielenden unebenen Stadtboden. Schwarz gekleidete Gestalten, sakral illuminierte Straßenlaternen, das Realität absorbierende Satellitenskelett, aus denen tote, mich anschreiende Köpfe fallen. Diese Stadt ist der Beton gewordene Friedhof, auf dem ich unbemerkt und verwirrt spuke.

Ich bin nicht real. Kein Mensch, der Held sein will. Beim Anblick der dünnen Winterluft steigen die Helden meiner Jugend auf. Juan Solo, das heilig gewordene Monster mit dem omnipräsenten Killerkalkül. Bestimmt kein Held für jeden von euch, aber immerhin hat die Geschichte ein Happy End.

Im Comic heißt es: „Sprechende Waffen Betrügen nicht“ und das trifft doppelt.

  

Mit: Maximilian Menzel, Katia Fellin, Anaïs Urban, Clemens Büllow, Mona Esser und Ruby Mai Obermann

Regie: Deniz Tulay, Joy Dorany

Technische Leitung: Leander Hagen
Video: Linus Müllerschön
Regieassistenz: Brenda Füller
P14-Leitung: Vanessa Unzalu-Troya

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