Tippt man "Powder Blue" in die Suchleiste von Google ein, so stößt man zunächst auf etliche, einen schlechten Hollywood-Streifen skizzierende Beiträge mit fragwürdigem Gehalt. Gräbt man jedoch etwas tiefer, so wird man belohnt. Da verbirgt sich, zwischen Wikipedia und IMDB, ein verheißungsvolles Bandcamp Profil, bespickt mit umso gehaltvolleren Songs. Ob sich die vierköpfige Band aus Saskatoon, Kanada, die dieses Profil betreibt, nach besagter Hollywood-Produktion benannt hat, ist unklar. Was schon nach dem ersten Durchlauf der Songs klar sein dürfte, ist, dass dieser aus der heimischen Garage ins World Wide Web gehiefte Psych-Rock für Größeres bestimmt ist als die kanadische Provinz. Umso verständlicher, dass ihr Stil, der im Übrigen auch nicht vor epischen, an Shoegaze-Urgesteine wie My Bloody Valentine und Ride erinnernden Reverbs zurückschreckt, auch in England auf offene Ohren traf. Dort wurden sie im Mai auf etablierte Showcase Festivals wie The Great Escape und Liverpool Sound City geladen. Kurz darauf geben sie ihr Berlin-Debüt im Roten Salon.
Tickets kosten an unseren Billettkassen 13,- Euro. Bei Buchungen über unseren Webshop kommen 2,- Euro Systemgebühr dazu.
