Zeitgenössische Musik spielt im Alltag des Musikunterrichts oft eine untergeordnete Rolle. Dass die zeitgenössische musikalische Sprache eine persönliche Ausdrucksform darstellt, die auch musikalischen Laien zur Verfügung steht, bleibt bei der punktuellen Beschäftigung mit einzelnen Werken völlig ausgeklammert. Die Folge sind Unverständnis und Intoleranz gegenüber der Vielfalt neuer Musik. Dieser Tendenz wirkt das Projekt QuerKlang entgegen, indem es Schülerinnen und Schüler ermutigt, selbsttätig mit musikalischem Material zu experimentieren und eigene Kompositionen zu gestalten. Dabei entsteht neben Neugier und Offenheit gegenüber experimenteller Musik auch ein grundsätzliches Verständnis für den Arbeitsprozess des Komponierens.
QuerKlang verknüpft drei üblicherweise voneinander unabhängige Arbeitswelten: die Welt der Schule, die Welt der universitären Ausbildung und die Welt der freischaffenden Musikerinnen und Musiker, Komponistinnen und Komponisten. Von der Spannung zwischen diesen drei quer zueinander stehenden Welten lebt QuerKlang – hier stoßen sie, durchaus konfliktreich, zusammen.
Querklang bietet Uraufführungen von Gruppen-Kompositionen durch Schülerinnen und Schüler der Alfred-Nobel-Schule Neukölln, Liliy-Braun-Oberschule Spandau, Paulsen-Gymnasium Steglitz, Staatliche Ballettschule und Schule für Artistik Prenzlauer Berg und Willi-Graf-Gymnasium Lichterfelde, begleitet durch Burkhard Friedrich, Matthias Jann, Stefan Lienenkämper, Eleftherios Veniadis und Ute Wassermann sowie Studenten und Studentinnen der UdK Berlin
Projekt der Universität der Künste Berlin / klangzeitort, k&k kultkom / Kulturkontakte e.V. und Berliner Festspiele / MaerzMusik. Gefördert aus Mitteln der Europäischen Union / Europäischer Sozialfonds / Lernort Kultur.
In Zusammenarbeit mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und Konzerthaus Berlin.