Der Jurist, Essayist und Kunstsammler Harald Falckenberg, der in lockerer Folge eine Gesprächsreihe zum Thema Kunst bei uns führt, hat heute Zita Cobb zu Gast.
Zita Cobb gehörte zu den drei bestbezahlten Industriemanagerinnen der USA, als sie 2001 ihren Job aufgab und sich auszahlen ließ. Der Weg führte sie zurück an ihren Geburtsort nach Fogo Island, einer 254 km² großen Insel vor der Küste Neufundlands. Ein trostloses und verwüstetes Eiland. Nur wenige Menschen lebten dort noch, nachdem der Kabeljaufang, die einzige Einnahmequelle, wegen Überfischung nicht länger möglich war. Nach ihrem Ausstieg hat sie das Modell eines sozialen Unternehmertums als „non-profit-business“ entwickelt und beschlossen, es in Fogo Island in die Tat umzusetzen. Im Rahmen ihrer Shorefast Foundation fördert sie Naturprojekte, Kunst und Handwerk. Und hat auf der Insel ein utopisch wirkendes Hotel Fogo Island Inn von dem kanadischen Architekten Todd Saunders bauen lassen, eingerichtet von internationalen Designern und mit einem außerordentlichen gastronomischen Konzept. Außerdem ließ sie einzelne Studios errichten, die Künstlern im Rahmen des Residency Programms Fogo Island Arts zur Verfügung gestellt werden, um dort ihre Projekte zu verfolgen.
Harald Falckenberg wird mit Zita Cobb über ihre Ideen sprechen und das Fogo Island Konzept näher vorstellen und erläutern.
„We must disturb the present in order to sustain the future” (Zita Cobb)
Tickets kosten 8,- Euro bzw. 6,- Euro (ermäßigt).
Mit freundlicher Unterstützung der Deichtorhallen Hamburg / Sammlung Falckenberg.