Das 20. Jahrhundert hat viele neue Notationssysteme hervorgebracht wie etwa die einfache graphische Notation, die Aktionsnotation und die Prozessnotation. Aber auch technische Weiterentwicklungen wie computerbasierte Audio-Samplings befördern den kreativen Prozess beim Komponieren laufend. Für den Zuhörer bleibt das jeweilige Aufschreibesystem hingegen meist unsichtbar.
In der vierten Folge von „Nachgespielt“ untersuchen Alain Franco und der Komponist und Musikwissenschaftler Paul Craenen das Verhältnis von musikalischer Praxis und ihrer Verschriftlichung. Als Beispiele dienen Partituren von Igor Fjodorowitsch Strawinski (1882-1971), Morton Feldman (1926-1987) und Brian Ferneyhough (*1943).
Der Abend findet in englischer Sprache statt.
Tickets kosten 8,- Euro bzw. 6,- Euro (ermäßigt).
Fotos: Alain Franco; Paul Craenen