Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Schwarzes Gold/Maldoror meets Medea

Von Michael Farin und zeitblom


Verleger und Autor Michael Farin stellt nach „Kyffhäuser/Unternehmen Barbarossa/Träume vom Tod“ vom November letzten Jahres sein neues Projekt „Schwarzes Gold/Maldoror meets Medea“ vor: Gemeinsam mit Komponist zeitblom, dem Performance-Künstler Genesis Breyer P. Orridge, Sophie Rois und anderen erarbeitet Farin einen theatralischen Abend dunkelster Färbung über zwei der – wenn nicht die - boshaftesten Figuren der Literaturgeschichte: Medea und Lautréamonts Maldoror.

Die Verwirrungen, die Beklemmungen, die Verderbnisse, die Verblödungen, die Halluzinationen, die Zerstörung, die Umstürze, die Qualen, die Tränen, die Dunkelheiten, die Betäubungen, die Wallungen, der Wahnsinn, Maldoror.

Der anhängliche Päderast, die blutigen Klemmen, die stete Erschlaffung, der parfümierte Schriftsteller, die nächtlichen Tollwutanfälle, der klebrige Seehund, der erstickende Wüstenwind, Korea.

Die Freudenschreie, die Gewissensbisse, das Räderwerk, die Heucheleien, der Müll, die Geschwüre, die Bitterkeiten, der Mond, die Monstren, die Sphären, Medea.

"Lautréamont liebte Lakritze. Er nannte es sein SCHWARZES GOLD."

Mit: Genesis Breyer P-Orridge und Joachim Witt. Sibylle Canonica, Lilith Stangenberg und Sophie Rois
Musik: Jochen Arbeit, Achim Färber und zeitblom
Realisation: Michael Farin

  

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